Zitate

Zitate von Alfred Adler und Kindern einer 4. Grundschulklasse

 

Dies ist eine Zusammenstellung von Zitaten des Begründers der Individualpsychologie Alfred Adler sowie der Kinder, mit denen ich mich im Jahr 2020 über ihre Lebenserfahrungen – auch in Bezug auf die häusliche und schulische Erziehung - unterhalten habe. Die Äußerungen der Schülerinnen und Schüler wurden dem Buch „Das übersehene Kind“ entnommen. Alle Zitate sind Leitlinien und Orientierungspunkte meiner beruflichen Arbeit.

 

 


Adler: Das Minderwertigkeitsgefühl bedarf der Kompensation durch Hinwendung zur Gemeinschaft.

 

Linus: Wenn meine Eltern mich sehen und mit mir sprechen, dann gibt das gute Gefühle. Dann hüpft es in meiner Seele.

 

Adler: Frag nicht, was das Leben dir gibt, frag, was du gibst.

 

Yamen: Bei Selbstbewusstsein, da weiß man, dass man das kann. Dann glaub man das selber, und nicht, weil man gelobt wird von den anderen.

 

Adler: Wir sollten lernen, mit den Augen des Kindes zu sehen, mit den Ohren des Kindes zu hören, mit dem Herzen des Kindes zu fühlen. – Wer mit den Augen …. eines anderen fühlen kann, der zeichnet sich durch Gemeinschaftsgefühl aus.

 

Nele: Zu Hause ist es so: Immer, wenn ich was Gutes mache, sind sie zu mir nett.

 

Adler: Nicht die Erlebnisse diktieren unsere Handlungsweisen, sondern die Schlussfolgerungen, die wir aus diesen Erlebnissen ziehen.

 

Sophie: Das Kind muss lernen, dass es nicht jeden Tag bekommen kann, was es will, nur weil es gerade darauf Lust hat.

Adler: Bevor ein Kind Schwierigkeiten macht, hat es welche.

 

Joudi: Manchmal reicht mir das „Super!“ Aber ganz oft finde ich es auch zu wenig. Wenn ich etwas Besonderes mache, möchte ich auch die Anerkennung.

 

Adler: Folge deinem Herzen. Aber vergiss dabei nicht, dein Hirn mitzunehmen.

 

Burak: Es hängt ja alles von der Kindheit ab. Und wenn man da schon schlecht behandelt wird, dann wird das Leben auch nicht so großartig, wie es eigentlich bei uns sein könnte. Weil er sich dann sehr oft prügelt und aggressiv wird.

Adler: Alle menschlichen Verfehlungen sind das Ergebnis eines Mangels an Liebe.

 

Irma: Es liegt wahrscheinlich wirklich daran, dass die Kinder so verwöhnt wurden, dass sie dann nicht wirklich wissen: „Wie gehe ich damit um? Was kann ich jetzt eigentlich? Was habe ich jetzt gelernt? Wofür bin ich da?“